Übung auf dem Truppenübungsplatz Heuberg

Bereits im April diesen Jahres hatten sechs Kameraden der Deisslinger Feuerwehr die einmalige Gelegenheit an einer überregionalen Übung auf dem Truppenübungsplatz Heuberg teilzunehmen.
Neben den regulären militärischen Ausbildungseinrichtungen, beherbergt das Gelände auch die Feuerwehrschule der Bundeswehr. Im Bezug auf die Übungsfläche sowie Qualität und Anzahl der Übungseinrichtungen, ist die Feuerwehrschule die größte und modernste ihrer Art in Europa. An der Übung nahmen insgesamt 48 Feuerwehren aus den Landkreisen Zollernalb, Sigmaringen, Bodenseekreis und Rottweil teil.
Auf einem Rundkurs mussten während des Tages sieben abwechslungsreiche Übungseinsätze in den Bereichen Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung, Einsatztaktik und Geschicklichkeit absolviert werden.

Los ging es mit einem Autounfall an einer Tankstelle. Nicht das die Rettung der eingeklemmten Personen schon genug abverlangte, hatten es die Kameraden auch noch mit einem randalierenden Tankstellenwächter zu tun, der mit seinem Mobiliar nach Ihnen warf.

Weiter ging es dann mit einem Flächenbrand, bei der die richtige Einsatztaktik und der Einsatz der „Feuerpatschen“ und „Wasserrucksäcke“ geübt wurde.

Der nächste Einsatz führte die Kameraden zu zwei „brennenden“ Baracken in denen mehrere Personen vermisst wurden. Um den Einsatz möglichst realitätsnah zu gestalten wurden von den Organisatoren Feuer, Rauchbomben und Böller eingesetzt.

„Verpuffung, Lagerfeuer“ lautete das nächste Einsatzstichwort. Bei einer Grillfeier kam es zu einer Verpuffung, in deren Folge mehrere Menschen schwer verletzt wurden. Um auch diese Übung wirklichkeitsnah zu gestalten, wurden die „Opfer“, welche vom DRK und THW gespielt wurden, entsprechend geschminkt.

Als Nächstes ging es dann zum Brandhaus. Hier musste ein Feuer im 1. OG des Gebäudes gelöscht werden. Um auch dieses Szenario möglichst realitätsnah zu gestalten, wurde das Brandhaus mit Holz befeuert, was zu hohen Temperaturen und schlechter Sicht führte.

Weiter ging es dann im „Trümmerhaus“. Nach einer Gasexplosion waren Teile eines Gebäudes eingestürzt. Zu den Aufgaben gehörten hier der Brandschutz und die Personensuche.

Als letzte Übung stand ein Hindernisparcours auf dem Programm. Hier mussten die Maschinisten ihr Können beim manövrieren des Löschfahrzeus auf engstem Raum unter Beweis stellen.

Wir bedanken uns vielmals bei den Veranstaltern, den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, dem DRK und dem THW für die komplette Organisation und die wirklich gelungene Vorbereitung und Betreuung der einzelnen Übungsszenarien.